Direkt gegenüber der Victoria Marina ist der zentrale Busbahnhof von Guernsey. Eine Fahrt rund um die Insel mit der Buslinie 91 kostet 1 englisches Pfund pro Person. Günstiger kann sigh seeing nicht sein. Mit dem Inselplan auf dem Schoß können wir die Haltestellen abgleichen und im Touristenguide gleich nachlesen, was es an dem einen oder anderen Ort an Sehenswürdigkeiten gibt. Sehr schön ist die Westküste mit zerklüfteten Felsen im Wasser und dazwischen immer wieder feine Sandstrände. Überall stehen alte Fortanlagen (Fort Doyle, Fort Hommet, Fort Grey, Fort George usw.) aus den vorherigen Jahrhunderten und natürlich auch deutsche Befestigungsanlagen aus den Jahren 1940 bis 1945 – unglaublich, aber leider wahr. Auch Guernsey war okkupiert. Wir konnten aus Zeitgründen nicht zwischendrin aussteigen, weil wir zu spät dran waren. Wir hatten den halben Tag in St. Peter Port vertrödelt, unter anderem im Fotoladen (Walter + Canon) im Apple Store (Elke + IPad Air). Im Applestore hatten sie alle IPads mit Internetzugang, sodass wir wunderbar über den Währungsrechner die engl. Pfund in Euro umrechnen und in den entsprechenden deutschen Internetseiten die Europreise abgleichen konnten. Es lohnt sich nicht wirklich, hier zu kaufen, um die 10 % Ersparnis.
Außer uns sind in St. Peter Port auch viele Schüler in den Bus eingestiegen. Alle in tadellosen Schuluniformen. Jede Schule oder Schulart scheint eine andere Kombination zu haben. Sehr hübsch sind die grün-rot karierten Faltenröckchen (Mini) mit weißen Blusen und dunkelgrünem Blazer, dazu weiße Söckchen und schwarze Ballerinas. Die Jungs entweder in blauen Anzügen oder blauen Stoffhosen, weißen Hemden und grauen Sakkos. Das hat was! Nach und nach stiegen die Schüler vorne beim Busfahrer aus, wünschten einen schönen Tag und bedankten sich! Nach ¾ der Strecke waren nur noch 8 Leute im Bus: 6 deutsche und 2 schweizerische Touristen, die ebenfalls die Idee mit der Inselrundfahrt hatten.