
Heute machen wir einen Tagesausflug in die Inselmitte. Wir fahren durch Tuineje, Paraja nach Betancuria. Betancuria war die erste Inselhauptstadt, gegründet 1504 vom Eroberer Jean Bethancourt, einem Normannen der im Auftrag der spanischen Krone unterwegs war. Die Stadt wurde mitten in den Bergen gegründet, in der Hoffnung hier vor Piraterie sicher zu sein. Die Rechnung ging nicht auf, denn die Stadt wurde im 17. Jahrhundert von den Berbern angegriffen und niedergebrannt. Die Gebäude, die heute in der historischen Stadt zu besichtigen sind, sind danach wieder aufgebaut worden. Es gibt ein Touristeninformationszentrum in dem ein 3D Film über die Geschichte von Betancuria gezeigt wird. Die historische Stadt umfasst die beeindruckende Kirche, die Casa Santa Maria (jetzt ein Restaurant mit Michelin-Empfehlung. Die Küche schließt leider um 17 Uhr) und einige Souvenirshops. Am beeindruckendsten war die Autofahrt nach Betancuria. Die Straße ist gut ausgebaut und führt durch das Gebirge. Am Straßenrand wurden viele Aussichtsplattformen geschaffen um die tolle Aussicht über Fuerteventura zu genießen und um zu fotografieren. Auf der Passhöhe zwischen Betancuria und Antiqua ist auf der einen Seite die Aussicht bis zur westlichen Atlanikküste und auf der anderen Seite die Aussicht ins Inselinnere Richtung Betancuria möglich. Wir fahren über Antiqua zurück nach Gran Tarajal.
Die Überraschung des Tages: Im Restaurant Casa Santa Maria spricht man fließend sächsisch!