Heute wollen wir die alte Markthalle im Stadtteil Vegueta besuchen – zu spät. Wir haben uns in der Fußgängerzone verdaddelt und als wir dort ankommen, laden die ersten Händler ihre Waren bereits wieder in die Lieferwagen. Ich musste doch endlich mal den neuen Modesnack Frozen Yoghurt probieren. Mit tropischen Früchten, Crunchies und Honig sicher eine Kalorienbombe, aber jetzt weiß ich wie es schmeckt und kann wieder mitreden. Wir besuchen das Centro Atlantico de Arte Moderno, wir sind die einzigen Besucher. Das Museo stellt auf vier Ebenen Skulpturen, Fotomontagen, Bilder und Videoinstallationen aus. Wahnsinnig modern! Aber wir lassen uns Zeit, das Museo ist gut klimatisiert und die Museumsangestellten müssen ja auch einen Sinn in ihrem Arbeitstag finden. Eine nette junge Dame folgt uns auf Schritt und Tritt, wir bekommen nur ein Mal einen Verweis, als wir zu dicht an ein Gemälde treten. Wir wollen sehen, ob der Künstler alles mit Bleistift vorgezeichnet hat – ja, hat er. Ich kann Walter gerade noch davon abhalten auf das WC zu gehen, er will mit mir wetten, dass die Dame folgt. Im Anschluss daran laufen wir durch das Trianaviertel und durch das Gartenviertel, es gibt nette Ecken, man muss nur genau hinschauen. Wir laufen ohne Stadtplan und verdaddeln uns ein bisschen, als wir aber die ersten Rotlichtbars sehen, biegen wir umgehend rechts ab und laufen die bekannte Route Richtung Hotel Santa Catalina, durch den Park und zurück zu Marina. Abendessen gibt es heute zu Hause, morgen früh kommt der Yanmar-Techniker um einen Motoröl und -filterwechsel zu machen. Jetzt gehen wir noch in die Pier 19 Bar um dort den Wifi Code zu holen – gibt ätzendere Aktionen.
Hier Panoramabilder, zum Anschauen bitte anklicken.