Tenerife_3

Seit gestern Nachmittag sind wir wieder mobil. Dieses Mal haben wir einen Toyota Yaris erhalten. Der erste Ausflug führt uns in den Süden von Teneriffa, nach Los Gigantes, wo Heinz-Jürgen im El Pescador seinen Geburtstag feiert. Wir überraschen ihn – Conny wusste ja Bescheid. Es wird ein lustiger Abend und ich bin froh, dass Walter die Strecke nach Santa Cruz zurückfährt. Die heutige Tour führt uns nach La Laguna, der ersten Hauptstadt von Teneriffa. La Laguna ist Universitätsstadt, hat einen historischen Ortskern mit typisch kanarischer Architektur und ist Weltkulturerbe. Zu Recht. Aber es ist kalt, gerade mal 20 Grad, wir frieren wie ein nasser Hund. Abhilfe schafft ein United Color Laden, wo wir zwei Pullis und einen Schal erwerben. Wir sind nicht die einzigen Touristen, die sich an der Kasse die Preisschilder rausschneiden lassen und die Pullis gleich überziehen. Wir entdecken einen kulinarischen Markt (Mercado San Pablo) mit allen Köstlichkeiten, die in Europa auf den Tisch kommen. Es ist zu früh zum Essen – leider.
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Mit dem Reiseführer in der Hand laufen wir durch die gepflasterten Gassen, schauen uns die alte Kathedrale, die Kirchen, Palazzos und sonstige alte Steine an, außerdem es gibt Bars, Cafés und Restaurants ohne Ende. Für uns geht es weiter nach Punto del Hidalgo, der nordwestlichsten Ecke von Teneriffa. Hier steht ein moderner Leuchtturm, der einen krassen Gegensatz zu der naturgewaltigen Felsküste darstellt. Der Atlantik donnert hier ungebremst gegen den Felssockel der Insel und bildet meterhohe Wellen. Bei ruhiger See ist hier jedoch Baden in den ausgewaschenen Lavabecken möglich, es gibt sogar Badeleitern, die in die Pools führen. Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang. Der nächste Halt ist in der Weinbaustadt Tacoronte, leider ist es stockdunkel, wir haben keinen (Stadt)Plan, sodass wir die Besichtigung abbrechen und das vorgesehene Abendessen in einer Bodega vertagen. Nach Puerto Cruz sind es nur noch wenige Kilometer, wir fahren mitten in die Stadt rein und stellen das Auto in ein Parkhaus. Wir schlendern durch die Fußgängerzone und sehen außer den üblichen Boutiquen und Läden natürlich nichts. Auch hier müssen wir bei Tageslicht nochmals herkommen.