Samstag, 10.01.2015
Der Wind bleibt uns treu. Er weht beständig mit 5 – 6 Beaufort. Die Welle ist äußerst unangenehm. Ich habe schon einige Hämatome abgekriegt. Die Körperhygiene ist ein unvorstellbarer Balanceakt, ebenso das Kochen an Bord. Es gibt nur eine warme Mahlzeit an Bord, abends. Anschließend legt sich derjenige, der mit der Hundewache von 2 bis 8 dran ist, zum Schlafen ab (naja, schlafen wäre schön). Wir wechseln uns ab und versuchen tatsächlich die 6 Stunden auszuhalten. Das Schiff läuft in der Nacht unter Autopilot und die Segelfläche ist stark verkleinert, sodass eigentlich keine Segelmanöver in der Nacht anfallen. Auf die Regenböen muss man achtgeben, manchmal muss das Vorsegel noch weiter eingerollt werden. Aber das geht alles vom Cockpit aus, sodass es einer alleine machen kann.
Leider findet unser SSB Funknetz nicht statt. Ich habe zur vereinbarten Zeit nie Kontakt bekommen. Unsere Anlage funktioniert aber. Ich kann die Skipperwelle um 16:30 UTC auf 14 313 mithören, und kurze Textmeldungen für die website bekomme ich auch raus.