Freitag, der 13. Völlig ohne Plan! Wir waren so dreist es auszuprobieren, mittags um 12 Uhr ans östliche Inselende, nach St. François (35 km entfernt) zu fahren. Wir nehmen den Bus, ohne zu wissen, ob wir von dort am gleichen Tag wieder zurück nach Point a Pitre kommen. Im Bus eher Achterbahn und Geisterbahn in Einem, beschleunigt auf Busüberschallgeschwindigkeit von über 100 Stundenkilometer. Das auf Straßen, die eher eine Sackkarre, als einen Bus kennen.
Herausgekommen ist eine freundliche Guadeloupperin, die uns noch im Bus adoptiert, an der Endhaltestelle unterhakt und in ihre Bar geleitet. Dort erfahren wir, dass tatsächlich noch ein Bus am Abend St. François in Richtung Point a Pitre verlässt.
St. François ist ein Touristenort mit Badestrand, kleinem Yachthafen und allem was die Touristen begehren.
Uns bleiben nur zwei Stunden Zeit, den Ort und die Umgebung zu erkunden. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass auf Guadeloupe mehr als freundliche Menschen leben. Wenn man sich einlässt auf ihre Improvisationskünste und dass alles nicht so perfekt ist, kann man diese Insel schätzen und lieben lernen.