Adieu Marina Fort Louis
Donnerstag am späten Nachmittag kommt kurz Hektik in der Marina Fort Louis auf. Angela und Franz von der Maeva piti waren im Office und haben ihre Rechnung bezahlt. Sie haben das günstige 10-Tages-Arrangement nicht erhalten und mussten den vollen Tagespreis pro Tag bezahlen. Anscheinend bekommt man das nur, wenn man über die Website der Marina bucht und gleich bei der Ankunft für 10 Tage im Voraus bezahlt. Das steht nirgends und bei der Anmeldung hat uns keiner darauf hingewiesen. Unser 10-Tages-Ticket läuft von 16.03. bis 26.03.2015. Wir begaben uns ebenfalls zum Office. Auch wir sollten den vollen Tagespreis bezahlen, obwohl ich per E-Mail vorreserviert, sogar die Kreditkartendaten mitgeteilt und gleich bei der Ankunft auf das Anmeldeformular den 26. als Abreisetag angegeben hatte. Gleiches Argument wie bei Franz: Bei Ankunft sofort im Voraus bezahlen. Walter war so bocksauer, dass es eine ziemlich laute Auseinandersetzung mit dem Marinamanager gab. Wir erhielten schließlich den 10-Tages-Preis und beschlossen sofort die Marina zu verlassen und ins Ankerfeld zu gehen. Franz bekommt noch 3 Gratisliegetage, weil er die Rechnung bereits bezahlt hatte und ein Storno nicht möglich war. Die Nacht im Ankerfeld war zwar unruhiger als in der Marina, aber das war es uns wert. So geht´s ja auch nicht.
Am Freitag früh legten wir trotz suboptimaler Windprognose (zu viel Süd mit drin) in Richtung Statia ab. Es wurde ein harter Anwindkurs und wir kniffen Höhe was das Zeug hielt. Gegen 16:30 waren wir vor Oranjestad in der Oranjebaai (Statia ist holländisch). Außer uns waren nur noch zwei Segler in der Bucht, wir brauchten nicht zu ankern, es gibt Moringbojen. Sehr einladend sieht es hier nicht aus. Nördlich von uns ist die Ölpier und einige Tanker und Frachter liegen auf Reede. Von einer holländischen Kleinstadt kann ich vom Ankerfeld aus nichts erkennen. Abwarten bzw. schaun mer mal.