6:30 Uhr – es regnet. Bindfäden. Mist, das haben wir so nicht bestellt. Nochmals rumdrehen und abwarten. 7 Uhr, der Wecker schlägt Alarm und es regnet – Bindfäden, was sonst. Da die Zeit bis zum Ablegen eh knapp ist, bietet es sich an, auf dem Weg zum Toilettenhäuschen gleich schon mal hautschonend mit Regenwasser zu duschen. Wir sind heute wieder richtig freundlich, Ausnahme-Deutsche, und legen 10 vor 8 ab, damit unser netter Schwede seinen Tagesplan einhalten kann. Das erste Mal seit 3 Wochen stehen wir in voller Regenmontur am Steuer. Das geht so bis 14 Uhr, dann lassen Regen und leider auch der Wind nach. Selbst in der Flensburger Förde, wo vor der roten Tonne „Schwiegermutter“ immer die Düse steht, ist nichts. Also alle Segel einrollen und unter Motor weiter. Um kurz darauf nach der nächsten Kursänderung wieder 17 Knoten voll auf die Nase zu kriegen. Das mit dem Reinkreuzen in die Förde lassen wir dieses Mal bleiben – Schande über uns – und fahren einfach so als Motorboot weiter. Um 18 Uhr liegen wir dann ruhig und sicher am Steg bei Niro Petersen