Mietwagenrundfahrt_3
Sonntagsbruch im Ladera Ressort zwischen den beiden Pitons. Wir hatten uns in der Tat überlegt, ob wir nicht den Umweg über die Atlantikküste, Vieux Fort und die Südwestküste in Kauf nehmen um die Schlaglochpiste zwischen Castries und Soufrière zu vermeiden. Haben wir dann doch nicht gemacht. Pünktlich, nach fast zwei Stunden Fahrt und mit gutem Hunger (ohne Frühstück los), sind wir im Restaurant angekommen. Wir waren zunächst die einzigen Nicht-Ressortgäste und das Buffet war noch nicht eröffnet. Am Pool sitzend und wartend konnten wir den phantastischen Blick zwischen den Pitons hindurch auf die Karibische See genießen.
Im Restaurant wurde uns ein Tisch auf der Terrasse in der ersten Reihe zugewiesen und das Buffet wurde eröffnet. Unsere Speisenfolge: Grüne Gemüsesuppe, Salat aus Weiß- und Rotkohl mit Rosinen, Fischsalat, Roastbeef, creolischer Fleischtopf, Fruchtsalat mit Vanillesauce bzw. Lemoncake und Brotpudding. Wir waren über zwei Stunden „beschäftigt“, zwischendurch hatte sich das Restaurant gut gefüllt und auch schnell wieder geleert. Wir waren die Ersten und bei den Letzten die gingen. Animiert vom traumhaften Ausblick auf die Bucht unter uns fuhren wir anschließend mit dem Auto Richtung Sugar Beach und Jalousie Plantation (Hotelressort). An der Straße zum Ressort war eine Schranke und ein Wärterhaus. Der Sicherheitsdienst kam zu uns. Wir erkundigten uns, ob es möglich sei, hinein zu fahren und zum Strand zu gehen. Ja, kein Problem. Er würde per Funk den zweiten Sicherheitscheckpoint verständigen. Dort müssten wir den Wagen parken. Wir taten wie geheißen und schon war ein Shuttle-Tuk-Tuk zur Stelle um uns durch das weitläufige exklusive Ressort zu fahren. Die Gäste wohnen im Gelände verstreut in kleinen Bungalows im karibischen Stil. Vermutlich mit eigenem Personal. Am Strand dürften wir uns frei bewegen und für die Rückfahrt zum Auto mussten wir wieder das Shuttle-Tuk-Tuk nehmen. Ein Service, der fast peinlich war – vor allem weil wir ja überhaupt nicht „see you next year …“ vorhatten, sondern nur die Bucht und die Ankermöglichkeiten dort in Augenschein nehmen wollten.
Für den Rückweg zur Rodney Bay nahmen wir dann doch den Umweg über die Ostküste. Den Abend ließen wir im Pigeon Island Nationalpark, im Restaurant Jambe du Bois (ohne Essen) bei Live-Jazz ausklingen.