Am Donnerstagabend hatten wir zusammen mit Eva und Florian einen schönen Abend in der Woburn Bay verbracht. Dort gibt es ein sehr gutes Restaurant in der Whisper Cove Marina mit eigener Metzgerei. Hier gibt es immer donnerstags Grillhähnchen mit Beilagen. Es ist so stark frequentiert, dass man nur mit Vorbestellung einen Tisch bekommt. Das Restaurant schickt ein Taxi und holt die Gäste kostenlos in den umliegenden Marinas ab und fährt sie auch wieder nach Hause. Eine tolle Einrichtung für die Gäste. Auch für das Restaurant, weil dieser Service macht sich im Getränkeumsatz bemerkbar. Kaum Einer sitzt auf der Rückfahrt mit Null Promille im Taxi. Lustig ist es allemal, wenn angeschickerte Kanadier, Franzosen, Amis und Deutsche sich ein Taxi teilen.
Ansonsten funktioniert der öffentliche Nahverkehr auf Grenada wochentags tadellos. Die Minibusse fahren tagsüber fast im Minutentakt in Richtung Flughafen und in die Stadtmitte von St. George´s.
Ab 20 Uhr wird es dann etwas schwieriger einen Minibus zu erwischen. Aber die Taxifahrer sind hellwach. Kaum läuft man an der Hauptstraße entlang, hält ein Taxi an. Am Freitagnachmittag und Abend waren wir in der True Blue Bay bei der Eröffnung des Chocolate Festes. Am Dodgy Dock, innerhalb des Blue True Ressorts wurden hochrangige Funktionäre, Sponsoren und Gäste der Insel begrüßt.
Reden wurden gehalten und jeder Gast bekam ein Freigetränk. Das wussten wir natürlich vorher nicht, wir gingen hin, weil eine Liveband angekündigt war. Die Liveband kam aus Martinique und hat uns etwas enttäuscht. Etwa eine Mischung aus afrikanischer Trommelmusik und französischen Chansons. Eine Band aus Grenada hätte bestimmt genauso gut oder besser gespielt. Gegen 20 Uhr verließen wir das Ressort und machten uns zu Fuß auf den Weg zur Hauptstraße (Gehzeit ca. 10 Minuten), wo sofort ein Taxi hielt und uns zurück in die Port Louis Marina brachte.