Großenbrode

Heute geht es weiter! Zuerst noch 72 Liter Diesel in den Tank füllen und dann den Otto (Schiffsmotor) laufen und den Gustav (Autopilot) Richtung Großenbrode steuern lassen. Wir fahren in der Tat die ganzen 40 Seemeilen bis Großenbrode unter Motor. Stechend blauer Himmel, bleierne Ostsee und absolut null Wind. Ich, Elke, sitze auf meinem Lieblingssitz im Heckkorb und lese einen kompletten Liebesschmöcker (Solange du da bist) aus. Walter kriegt zwischendurch eine leichte Krise, weil die verflixten gelben Tonnen vom Schießgebiet Todendorf und Hohwachter Bucht nicht an der richtigen Stelle sitzen. Genaugenommen sitzen sie gar nicht mehr, außer der P5 Tonne, die sie wohl vergessen hatten zu pflücken oder aus Jux und Tollerei einfach mal 1 Seemeile nach Nordosten versetzt haben. Wir haben Ende Mai 2013 extra noch niegel-nagel-neue digitale Seekarten von diesem Gebiet gekauft und ältere Papierkarten haben wir auch. Egal, die Y-Tours stecken ihre Spielwiese eh ab, wie sie grad wollen. Heute ist kein Sicherungsboot der Y-Tours unterwegs, also kein Funkverkehr und auch keine Schießübungen. Gegen 17 Uhr sind wir in Großenbrode bei der Klemens-Werft. Der Hafen hier ist sehr lebendig, viele Schiffe sind noch bewohnt und wir haben den Eindruck, dass die Saison noch nicht abgehakt ist. Tolle sanitäre Anlagen und Duschen ohne Limit