Die Berichte werden spärlicher. Unser Tagesablauf besteht nach wie vor aus Warten, Schwimmen gehen und Essen. Immerhin surrt die Klimaanlage über unserer Luke im Salon und bringt kühle Luft ins Schiffsinnere. Das Nirogestänge des Biminis ist immer noch nicht endgültig fertig. Es ist zwar montiert, wackelt aber wie ein Kuhschwanz. Der Segelmacher fertigt nun das eigentliche Bimini an, dann werden wir sehen, ob es dann stabil wird. Der Metallbauer hat auch nur ein Bruchteil seines Auftrages erledigt. Er hat im Heck den Relingsdraht über den Solarzelle entfernt und hat eine feste Nirostange eingeschweißt. Als Schutz vor dem Funkenflug dient ein alter Karton.
Den Schwenkarm für den Dinghimotor-Lift hat er noch nicht gefertigt. Lauter halbe Sachen, das macht uns ganz kirre. Wenn wir ab Dienstag an Land stehen, soll der Motor eine große Inspektion erhalten und das Wellenlager getauscht werden. Schaun mer mal.
Walter hat mich heute mal wieder mit dem Bootsmannstuhl in die Mastspitze hochgezogen. Ich habe die Mastnut von oben bis unten mit Klebeband abgeklebt, damit sich hier keine Wildbienen und sonstiges „Flugzeugs“ einnisten. Am Großbaum haben wir die Öffnungen ebenfalls zugeklebt. Die Schwalben waren schon angeflogen und wollten im Großbaum nisten.