Zusammen mit Angela und Franz (Maeva Piti) sind wir gestern gegen 16 Uhr aus Chaguaramas/Trinidad weggefahren. Die Coastguard hatte unsere Wegpunkte und tatsächlich, kurz vor Einbruch der Dunkelheit flog einer ihrer Helikopter über uns. Das war ein beruhigendes Gefühl. Wir fuhren einige Meilen an der Nordküste von Trinidad entlang Richtung Tobago und zogen dann in Richtung der Ölfelder nach Norden. Wir hielten uns weit östlich der Ölfelder. Hier ist das Risiko, dass Piraten b.z.w. verarmte Fischer von der venezolanischen Halbinsel Paria rüberkommen sehr gering. Die Strecke ist doch zu weit. Insgesamt fühlten wir uns sicher und es war auch ein herrliches Amwindsegeln durch die dunkle Halbmondnacht. Kurz vor Grenada mussten wir bremsen, da wir nicht in der Dunkelheit ankommen wollten. Wir verkleinerten die Segelfläche, auch schon aus dem Grund, weil einige Gewitterzellen mit viel Wind und Regen vor Grenadas Küste standen. Nun liegen wir in der kleinen Whisper Cove Marina und die Maeva Piti in Sichtweite im Ankerfeld.
Mit dem Dinghi sollte es in die nächste Bucht (Phare Bleu Marina) zum Einklarieren zur Immigration und Zoll gehen. Peer hat in der Mittagshitze das Dinghy aufgebaut, aber der Außenbordmotor machte Zicken, er nimmt kein Gas an und verstirbt immer wieder. Franz war so nett und hat uns mit seinem Dinghy mitgenommen.