20 Tage Karibik.
Viel zu schnell ist es vorbei gegangen. Wie die Zeit rennt. In Antigua sind wir an Bord gekommen, völlig entspannt und mit viel Vorfreude auf die nächsten Wochen. Erlebt und gesehen haben wir sehr viel. Ich hätte nicht gedacht, dass man doch so viele Schildkröten sieht und die wilden Äffchen auf den Inseln kamen auch völlig überraschend! Naja, das hat man wohl davon, wenn man ohne vorher mal in den Reiseführer zu schauen in die Karibik fliegt. Ich hatte irgendwie (warum auch immer) nur das Neckermann Reisen Prospekt Titelbild im Kopf. Sommer, Sonne, Strand (und Sonnenbrand) ist auch sehr schön! Gibt es hier auch, zu genüge! Das wirklich interessante spielt sich aber abseits des Strandes (zu Land und zu Wasser) ab. Die Unterschiede sind gravierend! Vom Chaos, nahezu Dritte Welt Bedingungen (in Teilen Antiguas) ging es in Richtung Nevis und St. Kitts. Auch hier ist die Armut der Bevölkerung deutlich zu erkennen. Leider. Umweltschutz wird hier sehr klein geschrieben. Man weiß nicht so ganz, ob sie nicht wollen, oder nicht können. Vielleicht sogar beides. Bleibt nur zu hoffen, dass es eines Tages besser wird und dieses Paradies erhalten wird. Es steckt so viel Potential hier. Weiter ihn Richtung St. Barth‘ wird es viel europäischer (wohl gemerkt französisch europäisch) ein großer Unterschied! Es ist sauberer und geregelter. Man merkt, die Schönen und Reichen tragen ihr Geld gerne hier her. St. Barth‘ ist, finde ich, die schönste der Inseln auf der wir waren. Man könnte es das „geregelte Karibik feeling“ nennen. Hier boomt das Business. Die Insel lebt. St. Martin ist schon wieder gechillter, was das angeht. Hier kommt die easy going, chill and relax Haltung schon wieder deutlicher raus. Alles nicht so wichtig, passt schon. In Teilen eine sehr schön hergerichtete Insel. Nur in die Hinterhöfe sollte man besser nicht schauen. Deutlich ist der Unterschied zwischen der holländischen und der französischen Seite zu erkennen. Eins haben sie jedoch alle gemeinsam: Sobald die Kreuzfahrer auftauchen ist was los. Wo sonst die Bürgersteige hochgeklappt sind, ist plötzlich die „Zollfreie Einkaufsmeile“ naja Zollfrei vielleicht, vorher werden aber die Preise erst mal vervielfacht. Lohnen tut sich das für den Touristen jedenfalls nicht. Voll ist trotzdem immer. Einer wird’s schon kaufen. Viel interessanter sind die Landschaften und die Unterwasserwelt! So oft es ging haben wir die Flossen und den Schnorchel ausgepackt, das türkisblaue Wasser bietet sich aber auch sowas von an! Mama kann jetzt endlich ein bisschen schnorcheln (*stolz*) Papa haben wir nur in den Pool bekommen. Vielleicht sind ein paar bunte Fische einfach nicht sein Ding (oder was warme Wasser noch zu kalt) egal! Wir hatten Spaß, haben viel gesehen und werden die Karibik und die Sunrise vermissen. Wir sagen Danke und bis zum nächsten Mal!