In der Sunbay Marina, Fajardo, gibt es 282 Liegeplätze. Hiervon sind gefühlte 90 % mit Motorbooten (Dauerlieger) besetzt und wenige Segelschiffe. Bewohnt sind davon aktuell 5 Schiffe. Rechts neben uns ein Kanadier deutscher Abstammung (Heidelberg), links neben uns ein Puerto Ricaner. Am Steg gegenüber ist heute eine amerikanische Yacht angekommen und am übernächsten Steg ist auch Licht auf einem Segelschiff. Alle anderen Schiffe liegen unbewohnt in der Marina. Entsprechend leblos ist es hier. Nun, das hat den Vorteil, dass die Duschen und Toiletten mangels Nachfrage sehr sauber sind. Kein Papier liegt im Papierkorb, der Putztrupp ist schneller als die Gäste. Sehr schlecht sind die Versorgungsmöglichkeiten. Der nächste Minimarkt bei der Villa Marina ist zu Fuß 15 Minuten entfernt. Ein Speiselokal gibt es in der näheren Umgebung nicht. Es gibt bei der Villa Marina zwei Sport-Bars und ebenfalls 10 – 15 Minuten zu Fuß entfernt das Hotel Fajardo Inn mit einem mexikanischen Restaurant. Ansonsten gibt es nichts, was zu Fuß erreichbar wäre.
Wir bestellten deshalb einen Mietwagen gleich für eine Woche. Ein Bote holte uns ab und brachte uns zum Verleiher-Büro in der Marina del Rey.
Nach der Übernahme des Wagens fuhren wir als Erstes zum Mega-Einkaufszentrum außerhalb der Stadt. Hier verbrachten wir den halben Nachmittag, sodass der Montag mit Einkaufen und dem Verstauen der Waren drauf ging. Die Preise sind hier, wie auch in den BVIs und US Virgins, erschreckend hoch. Kein Wunder, dass sich ein Teil der Bevölkerung von Fast-Food ernährt und entsprechend unförmig daher kommt. Obst und Gemüse gibt es reichlich, aber es ist eben sehr teuer.