Meilenfressen ist nicht so unser Ding, aber die Insel ist viel größer als erwartet. Von Fajardo nach San Juan ist es eine Stunde, nach Ponce zwei Stunden und nach Arecibo ebenfalls zwei Stunden auf der Autobahn. Auf unserem heutigen Plan stand der Arecibo River, die Cueva Ventana und das Arecibo Observatory. Nach dem Verlassen der Autobahn fing das verwirrende Spiel mit den schlecht bezeichneten Straßen an. Wir sahen zwar einen Hinweis auf das Observatorium, aber da waren wir noch meilenweit weg. Unsere Wegbeschreibung lautete so: Take Norte 129 to Norte 134, then Este 635 and Sur 625. Confused? Ja, absolut. Wir fuhren auf der 10 Sur, auf der 626 ohne Himmelsrichtung und auf der 625 Sur. Die von uns befahrene 626 gab es auf unserer Karte gar nicht. Wir haben das Observatorium doch noch gefunden.
Im Besucherzentrum gibt es jede Stunde eine Filmvorführung in Englisch und anschließend eine kurze Einführung in die Konstruktion des Radioteleskops. Näheres unter https://de.wikipedia.org/wiki/Arecibo-Observatorium.
Hier wurden 1995 einige Szenen für den James Bond Film „Golden Eye“ gedreht. (You tube schauen).
Die anderen Programmpunkte des heutigen Tages, die Höhlen und der Arecibo River fielen buchstäblich ins Wasser. Starkregen im Gebirge.
Die Straßen standen so unter Wasser, dass die vielen Schlaglöcher nicht mehr auszumachen waren. Im Schritttempo ging es zurück auf die Autobahn 22 in Richtung San Juan. Dieses Mal fuhren wir direkt in die Altstadt, stellten den Wagen in ein Parkhaus am Kreuzfahrtterminal und gingen noch eine Runde in der Altstadt spazieren.