Nach einer ruhigen Nacht im Hotel ging unsere Fahrt weiter Richtung Westküste von Puerto Rico. Unser erster Halt war am südwestlichsten Zipfel der Insel, am Capo Rojo. Es ist unserer Meinung nach der schönste Ort auf der Insel. Der Leuchtturm liegt auf einer schmalen Landzunge und hinter der Landzunge landeinwärts liegen die Salinen und ausgetrocknete Salzseen mit abgestorbenen Bäumen. Die Salinen leuchten altrosa und am Rande sind sie schneeweiß. Die Stimmung am Salzsee mit den abgestorbenen Bäumen ist gespenstisch – selbst am helllichten Tag.
Weiter ging es zum nächsten Leuchtturm nach Rincon an der Westküste. Der Leuchtturm ist herausgeputzt, die Anlagen herum sind sehr gepflegt – aber keine Menschenseele war dort. Alles verschlossen – schade. Keine Kaffeepause, kein Eis, nada – nichts. Sogar im nahegelegenen Ressort, das wir mit Erlaubnis des Sicherheitspersonals betreten durften, hatten wir keinen Erfolg. So fuhren wir notgedrungen weiter an die Nordküste und dort verließ uns die Motivation nochmals anzuhalten. Wir fuhren die 100 Kilometer bis San Juan durch und machten in der Altstadt (natürlich mit dem Auto mittenrein) einen kurzen Halt bevor wir die restlichen 80 Kilometer bis Fajardo zurück legten. Wir haben die Insel umrundet – mit dem Auto.