Walter und Bernd waren erfolgreich Gas kaufen. Propangas zum Kochen und Backen. Damit waren sie drei Stunden beschäftigt, man hat ja viel Zeit als Segler und ist echt froh und dankbar, wenn die Gasabfüller nicht von vornherein die Hände in Abwehrhaltung bringen, wenn sie europäische Gasflaschen sehen. In Curacao zum Beispiel erntet man ein Kopfschütteln gefolgt von einem Geht nicht, ausgeschlossen, haben wir noch nie gemacht, machen wir auch nicht und schon gar nicht mit einem mitgebrachten Adapter. Das Problem ist, dass die europäischen Propan- und Campinggasflaschen kleinere Gewinde haben als die amerikanischen. Hier auf Grand Cayman haben sich die Gasabfüller stundenlang Mühe gegeben, gebastelt, mit Teflonband abgedichtet um dann für 3,50 Dollar Gas zu verkaufen. Das stellt man sich mal vor. Auf einer Insel, wo das Durchschnittseinkommen bei US $ 10.000,00 pro Monat liegt. Ein echtes Highlight in Bezug auf Kundenservice und Freundlichkeit.
Nachdem Walter die gefüllte Gasflasche im Rucksack quer durch George Town geschleppt hat, war dann erst mal Schluss mit Programm. Ausruhen auf der Sunrise war angesagt und warten bis die Sonne untergeht. Es gibt schlimmeres.