Kuba_2

Erkundung Cayo Largo
Gleich neben dem Gelände der Marina ist die Meeresschildkröten-Aufzuchtstation.

Turtle-Farm Cayo Largo

Turtle-Farm Cayo Largo

Es ist eine private Organisation, ohne Unterstützung vom Staat, die mit nur 2 freiwilligen insgesamt 28 Kilometer Sandstrand auf Cayo Largo betreuen. Bis zu 20.000 Eier verbuddeln die Meeresschildkröten jährlich hier. Ein Bruchteil der Eigelege wird von den Mitarbeitern gehoben und im Sand der Aufzuchtstation neu verbuddelt. In der freien Natur kommt eine von 1000 Baby-Schildkröten durch, hier in der Aufzuchtstation kommen die geschlüpften Meeresschildkröten in Meerwasserbecken und werden gepflegt und gehegt bis sie mit etwa 2 Jahren groß und stark genug für die freie Natur sind. Dann werden sie ausgesetzt und müssen sich selbst zu Recht finden.
Wir laufen weiter am Flughafen entlang in Richtung der Hotelanlagen.

Resort Sol Pelikano, Cayo Largo

Resort Sol Pelikano, Cayo Largo

Unser Ziel ist das Hotel Sol Pelicano, hier befindet sich eine Agentur von Cubatur. Wir wollen einen Flug nach Havanna buchen, weil wir die Sunrise hier in der Marina sicher einige Tage unbewohnt liegen lassen können. Die Straße zum Hotel zieht sich endlose und wir halten einen vorbeifahrenden Touristenbus an, der uns zum Hotel mitnimmt. Kostet nichts, der Fahrer bekommt ein Trinkgeld. Praktischerweise ist das Hotel Pelikano ein all inklusive Hotel. Vier Orangensaft und 4 Becher Bier kosten ebenfalls nichts – bezahlen nicht vorgesehen. Der Barkeeper bekommt ein angemessenes Trinkgeld und ist sehr zufrieden. Lässt sich gut an, der heutige Tag. Morgen wissen wir mehr, in Bezug auf die Havanna-Reise.
Für den Rückweg zur Marina nehmen wir den vermeintlich kürzeren Weg am Strand entlang. Der weiße Puderzuckerstrand wird nicht heiß, weil Korallensand. Es ist ein angenehmes Laufen an der Wasserkante entlang, gestört nur durch einige wenige unappetitlich gepiercte Freikörperkulturliebhaber westlich der Hotelanlagen (holla, FKK in Kuba). Am Paradies Beach finden wir eine Verpflegungsstation, der Barkeeper ist total irritiert, dass wir nur eine große Flasche Wasser ordern. Kein Gast außer uns trinkt am Paradies-Beach Wasser. Es gibt nur Cuba Libre, Mojito, Pina Colada und Wasser. Es bleibt beim Wasser, eisern. Wir haben ja noch einige Kilometer Fußmarsch vor uns. Wir laufen weiter und verlaufen uns doch glatt und landen bei den eingefangenen Delfinen auf einer vorgelagerten Sandbank. Zwei Delfine werden in einem abgezäunten Bereich zur Bespaßung der Touristen gehalten. Schwimmen mit Delfinen, muss man haben oder nicht. Der Vorteil dieser Lokation ist, dass die Besucher hier von großen Katamaranen abgeholt werden, die direkt am Steg in der Marina Cayo Largo festmachen. Was hält uns davon ab, unseren Fußmarsch aufzugeben und mit dem Schiff zurück zu fahren? Nichts. Noch nicht mal der Preis, es kostet nämlich nichts. Auch ein all inklusive Angebot der Hotels.