Kuna Yala Archipel
Seit drei Tagen sind wir in Panama. Aktuell noch illegal, da wir auf dem Weg zum Einklarieren in Puerto Lindo die unwahrscheinlichen Inseln des Kuna Yala (San Blas) Archipels nicht einfach links liegen lassen konnten. Die Bilder in der Realität toppen alles was in Büchern und im Internet zu sehen ist. Es ist unbeschreiblich. Unser erster Ankerplatz war in den Eastern Hollandes Cays, vor Banedup. (Eric Bauhaus-Karte Nr. 7-11).
Hier gefiel es uns so gut, dass wir gleich zwei Tage blieben. Begrüßt wurden wir von einer Kuna-Delegation, die fürs Ankern US $ 10,00 kassierte. Am zweiten Tag kam der Kuna Victor mit seinem Kanu angepaddelt und hieß uns herzlich willkommen und schenkte uns drei Avocados. Bald darauf kam ein Boot mit dem Master-Mola-Maker Venancio von Isla Maquina (Murmake Tupu, Mola-Macher Insel). Eine Mola zu kaufen hatte ich auf jeden Fall auf dem Plan, aber er präsentierte uns körbeweise Molas im traditionellen Stil und auch welche, die speziell für die Touristen angefertigt wurden. Die Touristen-Molas mit den Papageien-Motiven ließen wir gleich wieder wegpacken. Was blieb, war ein riesiger Berg mit traditionellen Molas. Eine schöner wie die andere. Walter half beim Auswählen und das Ergebnis war, dass Venancio mit uns das Geschäft des Tages machte und acht Molas verkaufte. Es soll ihm gut tun!
Am dritten Tag segelten wir immerhin 11 Meilen weiter Richtung Einklarierung und warfen in den Eastern Lemmon Cays, wieder vor einem Banedup den Anker. (Eric Bauhaus Karte 7-03). Hier ist es eindeutig belebter, es werden Besucher mit Lanchas (offene Fischerboote mit Außenbordmotoren) zum Baden und Schnorchel herangebracht. San Blas Amazing Tours.
Begrüßt wurden wir vom Obst- und Gemüseverkäufer, seine Runden durchs Ankerfeld zog. Verpflegung mit Obst und Gemüse scheint kein Problem zu sein. Wie immer ist Trinkwasser ein Problem. Gestern schenkten wir Victor 5 Liter Trinkwasser. Wir können ja bald nachkaufen. Er nicht.