US-East Coast 2019_8

Am frühen Morgen regnet es und Walter ist froh, dass er sich nochmals umdrehen kann. So gehen wir erst um die Mittagszeit los und kaufen uns für 5 US-$ ein Tagesticket für den Bus. Der RT 1 Southbound bringt uns zum Bus/Bahnterminal. Wir steigen in die Nr. 41 nach Palm Beach und sind die einzigen Fahrgäste. In der Sunrise Avenue steigen wir aus

Palm Beach

und gehen zu Fuß einige Querstraßen weiter, an den Strand an der Atlantik Küste (nichts besonderes, es liegt jede Menge Seegras am Strand) sowie auf den Trail entlang des Intracoastal Waterways.

„Normalo“-Wohnviertel in Palm Beach

Senioren-Wohnanlage in Palm Beach
Quadratisch-praktisch-gut

Haut uns jetzt nicht vom Hocker, das muss besser gehen. Wir setzen uns in den nächsten Bus und fahren zur Endhaltestelle am Palm Beach Inlet. Vom Bus aus haben wir einen guten Überblick und können die Villen der amerikanischen High Society sehen. Fast alle sind im mediterranen Landhausstil mit äußerst gepflegten Gartenanlagen. Vermutlich sind einige der Villen nur Ferienhäuser. Ganz schön heftig. Alles einige Nummern größer als bei uns im Ländle. (Hiervon gibt es keine Bilder, gucken ja, aber keine Fotos wg. Privatsphäre etc pp.)

Auf der Rückfahrt steigen doch tatsächlich zwei Fahrgäste in den Bus – Spanisch sprechende Hausangestellte. Der gemeine Palm Beach Bewohner fährt nicht Bus. Abgefahrene Autos aller europäischen Marken sind am Start. Ferraris, Maseratis, Jaguars, Rolls Royce, Bentley‘s, Porsches, AMG Mercedes, Mercedes, Audis u.v.m. Es scheint ein Statussymbol zu sein, mit einem europäischen Auto vor zu fahren.

West Palm Beach Flagler Ave.
Rechts Intracoastal Waterway, ganz rechts Palm Beach

Zurück in West Palm Beach Downtown kommt schon wieder der kleine Hunger vorbei. In der City Plaza gibt es eine Filiale der Cheesecake Factory, da gehen wir hin. Ein Milchkaffee und ein Stück Mango Lime Cream Cake (1.300 cal) stillt den Hunger nachhaltig.

Kalorienbombe ohne Preisauszeichnung Faustregel 1 Kalorie 50 Cent

Walter und ich sind uns einig, dass dies in die Schublade „Braucht-man-nur-einmal-im-Leben“ kommt. Das ist für unseren Stoffwechsel echt zu mächtig.

Noch bei Tageslicht fahren wir mit dem Bus zurück zur Marina. Wir fühlen uns noch nicht so weit, dass wir hier am Abend-Entertainment teilnehmen wollen.