Hurrikan Dorian zog weiter in Richtung Cape Hatteras. Was er in Charleston hinterlassen hat, müssen wir uns morgen anschauen – sofern wir überhaupt dorthin fahren dürfen. Aktuell sind noch einige Straßen wegen umgestürzter Bäume und Baumbruchgefahr gesperrt.
Unseren letzten Abend hier verbringen wir in Columbia Downtown. Es ist „First-Thursday”. Jeden ersten Donnerstag im Monat wird die Main Street bespielt. An jeder Ecke im Freien, in jedem Restaurant und jeder Kneipe ist Livemusik. Das Columbia Museum of Art lockt mit freiem Eintritt. Was wir natürlich auch nutzen.
Schnell sind wir im Museum durch (ist überschaubar) und widmen uns der Akustik. Auch wagen wir es mal wieder ein Restaurant zum Abendessen aufzusuchen. Wir wählen das schönste und meist besuchte. Macht auf französisch. Mehr Schein als Sein. Wieder ein Flopp. Frittierter Fisch bzw. Scampi, ein Klacks Cole Slaw und frittierte convenience Fritten. Da sind die fertigen Sushi vom Publix oder Fresh Market absolutes Gourmet Essen.
Die Tage ab dem 25. August, da tauchte Dorian bei mir erstmals auf dem Display als Depression auf, haben echt Spuren hinterlassen. Ich bin genervt und unzufrieden. Morgen am Freitag haben wir zudem noch einen harten Tag, also eher Walter hat den. Er muss das Auto zuerst zur Werft nach Charleston manövrieren. Noch wissen wir nicht, wie es dort aussieht und dann in einer Tag-Nacht-Und-Nebelaktion nach Orlando/Florida zum Flughafen fahren. Abgabe des Mietvertrages um 3 Uhr in der Früh, der Flieger soll im fünf Uhr gehen. Ich bin bloß Beifahrerin. Ein zweiter Fahrer hätte für den Zeitraum über 650 Dollar gekostet – vielleicht war das an der falschen Stelle gespart.