Der Bulli darf einen weiteren Tag pausieren. Wir schwingen uns auf die Räder und radeln den Elbe-Radweg flussaufwärts von Dresden nach Bad Schandau.
Wir sind flott unterwegs, müssen jedoch bereits in Königstein vor dem ersten Regenschauer flüchten. Das war so nicht angesagt. Wir fahren nach einer kurzen Pause trotzdem weiter nach Bad Schandau und müssen feststellen, dass wir auf der falschen Elbeseite sind. Auf unserer Seite ist tote Hose. Die Fähre über die Elbe verpassen wir um wenige Minuten, über die Autobrücke wollen wir nicht radeln. Im Nordosten braut sich ein Wetter zusammen. Das veranlasst uns ohne den nach 40 Kilometer dringend erforderlichen Einkehrschwung umzukehren. Die Pause machen wir im Luftkurort Rathen.
Zunehmend wird es gewittriger, es donnert und blitzt. Ein Gewittersturm erwischt uns in Pirna. Ein Baum hält dem Winddruck nicht Stand und liegt anschließend quer über dem Elberadweg. Mit vier Regenpausen unter diversen Brücken und Vordächern erreichen wir wieder unseren Campingplatz in Dresden Mockritz. Wir bauen im Trockenen den Tisch und die Stühle fürs Abendessen auf und sofort wieder ab. Es regnet.