Drei Tage am Arlberg
Die Anreise durch den Bregenzer Wald (Lied von HMBC „Von Mellau bis nach Schoppernau“)* ist Programm. Anschließend über den Hochtannbergpass nach Warth und weiter nach Lech und Zürs. In Lech ist vom 03.09. bis 05.09.2020 Die Arlberg Classic Car Rallye. In der Summe werden Millionenwerte über den Arlbergpass bewegt. Alle historischen Sportwagen von Rang und Namen sind vertreten, allen voran unsere Nobelmarken aus Untertürkheim und Zuffenhausen. Nicht nur – ein T 2 Bulli und ein Käferkabrio sind auch vertreten und werden gefeiert. Eigentlich hätten wir mit dem T 3 auch dort aufschlagen können… so als Kontrapunkt.
Alle Parkplätze an den Liftanlagen, außer in St. Christoph, sind gesperrt. Der Normalo mit dem Campingbus ist in Zürs/Lech nicht willkommen. Hinstellen und Übernachten ist nicht erwünscht. Den ersten offiziellen Campingplatz gibt es in Pettneu am Arlberg (ArlbergLife) und der ist sehr zu empfehlen. Nur 6 km von St. Anton entfernt und mit dem Fahrrad und dem kostenlosen Ortsbus ist alles bequem und schnell zu erreichen. Mit der gratis Sommergästekarte können alle Liftanlagen, die in Betrieb sind, an einem Tag kostenlos genutzt werden. Das nutzen wir weidlich aus. Bis zur Vallugaspitze, 2.809 m, lassen wir uns hochgondeln. Hinab nach St. Anton, 1304 m, geht es zu Fuß. Schlappe 1.500 Höhenmeter gehen ganz schön in die Oberschenkel und die Knie.
In Anton ist tote Hose – kaum ein Hotel hat geöffnet, in der Fußgängerzone verirren sich einige Wenige.
Am zweiten Tag fahren wir mit dem Postbus von Pettneu nach Lech und wandern, eher spazieren aufgrund der brennenden Oberschenkel am Lech entlang über Zug zum Älpele. Da gibt es lecker Kaiserschmarrn und Milchkaffee.
Zurück in Lech können wir den Zieleinlauf der Oldtimer miterleben, Rosi Mittermaier und Christian Neureuther steuern auch einen durchs Ziel und winken volksnah aus dem Fenster.
Für Tag drei ist Regen angesagt, wir verlassen die Haute Volee am Arlberg und ziehen uns in Richtung Bodensee zurück. Ursprünglich war das Etschtal und Meran geplant, aber da regnet es laut Vorhersage zwei Tage am Stück – das muss nicht sein. Bulli und Dauerregen schließen sich aus.
* Album/Single: Lieble, Vo Mello bis ge Schoppornou
Offizielle Übersetzung: Von Mellau bis nach Schoppernau
Samstag Zaubod a dor Egg, I beo wiedor amaul halb varreckt
Oas, zwo, drü, vier, fünf, seggs, siebo Gläsle sand oas zviel gsin, I gloub i ka nix daföar
No an letschta blick uf mine Rolex Uhr, häb oa Oug zua, dass I jau do Zwölfar sea,
Glück kea, glück kea und scho hat ar mi gseah, Guni seyt itz züod fädo I toar nämle zuo min Lädo.
Vo Mello bis ge Schoppornou bean I gloufo, d’Füaß himmor weh tau
Vo Mello bis ge Schoppornou bean I gloufo, d’Füaß himmor weh tau
Weh tau, we tau, we tau, d’Füaß himmor weh tau
Weh tau, we tau, we tau, d’Füaß himmor weh tau
Usse ussom Tritsch – abe vor a Kässtadl – Hond usse – wato bis an Karro kunt
Oas, zwo, drü, vier, fünf, sechs, siebo Stunda han I gwatot und zmaul kunt an rota Renault Clio dauhear
Deanna huckt an Dütscha Koch, ar seyt „Ich kann Dich mitnehmen bis nach Mellau von da an musst du schauen wie du selber weiterkommst und jetzt steig ein und mach das Fenster auf es stinkt“
ja reg di ned uf Zefix!!
Vo Mello bis ge Schoppornou bean I gloufo, d’Füaß himmor weh tau
Vo Mello bis ge Schoppornou bean I gloufo, d’Füaß himmor weh tau
Weh tau, we tau, we tau, d’Füaß himmor weh tau
Weh tau, we tau, we tau, d’Füaß himmor weh tau
Blausa kea an Füaßo, Blausa kea im Kopf, so bean I ietrolat i üsa Gadoschopf
Oas, zwo, drü, halbeviere wiad as gsin sin
D’Mama ischt scho ufret gsin, Si seyt „Ey Buob wau bischt scho wiedor gsin? Allad umanandsufo das kann as doch nüd sin, das kann as doch nüd sin, ey Vator saig ou amaul eatz“
„Ja lassa macho ar wiat scho weasso was ar tuot“
Vo Mello bis ge Schoppornou bean I gloufo, d’Füaß himmor weh tau
Vo Mello bis ge Schoppornou bean I gloufo, d’Füaß himmor weh tau
Weh tau, we tau, we tau, d’Füaß himmor weh tau
Weh tau, we tau, we tau, d’Füaß himmor weh tau.