Die Sunrise wurde ins Wasser gehievt. Jetzt schwimmt sie wieder in ihrem Element.
Nachdem Walter mit Hilfe von Daniel und Greg den neuen Anlasser für den Yanmar Motor installiert hatte, sprang dieser zuverlässig wie immer an und wir konnten zum Schwimmsteg verlegen.
Mit unseren Wartungs- und Pflegearbeiten kommen wir nicht so richtig voran, es ist uns einfach zu nass und zu kalt. Gestern hatte es ohne Unterbrechung „cats and dogs“ geregnet bei einer Außentemperatur von 10 Grad. Darauf sind wir mental einfach nicht vorbereitet. Einige Arbeiten im Schiff, z.B. Einbau der von Rainer reparierten Platine für die Wassertank-Füllstandsanzeige, Aus- und Wiedereinbau des Spülbeckens und Installation eines neuen Einhebelmischers, Reparatur der Jabscopumpe des WCs (war zum Glück noch unbenutzt), Test des Kartenplotters, des Pactormodems nebst Kurzwellenfunke konnten wir durchführen, aber das war’s auch schon. Alles andere ist dem Schietwetter zum Opfer gefallen. Wir ziehen uns in die warme Ferienwohnung zurück und trinken Tee. Nicht mehr lange, am Montag müssen wir raus. Dann heißt es frieren und Lumumba trinken auf der Sunrise. Vielleicht hilft uns ja auch die gute alte Webasto Heizung beim Überleben.