Ein weiterer Regentag in Amsterdam. Wir besuchen das Van Gogh Museum; nirgendwo sonst auf der Welt sind so viele Werke von Vincent van Gogh unter einem Dach zu sehen. Massen drängen ins Museum, auch einige Schulklassen und entsprechend hoch ist der Geräuschpegel. Wir nehmen jeder einen Audioguide, so hören wir die Umgebungsgeräusche nur gedämpft. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung des künstlerischen Schaffens von Van Gogh. Die ersten Arbeiten sind fast ausschließlich mit Farben in Erdtönen gemalt, sehr düster. Zudem sind sie zum Schutz hinter Glas, was den Nachteil hat, dass das ganze Bild durch die Raumbeleuchtung spiegelt, was störend ist. Die Fotografien der Werke im Audioguide sind sehr viel detaillierter. Die Werke kurz vor der Ohrattacke und seinem Selbstmord sind viel farbenfroher, hier hat er sehr viel mit den Komplementärfarben gearbeitet. Auf dem Rückweg zur Sunrise wurden wir vom Starkregen durchnässt. Trotz Schirm. Auch Walters neuer Rucksack wurde innen nass und leider auch seine kleine Lieblingskamera, die Canon Powershot XS210. Wir trocknen sie gerade mit dem Elektrolüfter – hoffentlich packt sie es.