Gastbeitrag von Fleur
Mal ne kleine Pause vom Hausmeister- und Verwaltungsservice der Daheimgebliebenen.
Ab nach Amsterdam ging es mit einer vollgepackten Tasche mit Fertiggerichten der Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hällisches Landschwein (Gulasch, Sahnegeschnetzeltes usw.), der Post von gefühlten 5 Jahren und jeder Menge lebenswichtigem Kleinkrams, wie Ültje Erdnüssen in Dosen. Alles bestellt von Mama und Papa.
Am Donnerstagnachmittag waren wir dann endlich hier und haben uns erst mal schön eingerichtet. Danach ging es noch zum Abendessen ins chaotische Amsterdam, hätte mich einer ausgesetzt, ich hätte nie wieder zum Schiff gefunden. Tag 2 war da schon ein wenig einfacher. Nach einer Grachtentour und Pfannkuchen mit Eis kam dann auch allmählich die Orientierung und man erfährt sehr viel über die Stadt. Die Museen haben Dirk und ich uns größtenteils erspart und uns eher dem Amsterdamer Rundumschlag gewidmet. Mama und Papa haben sich in der Zwischenzeit das Reichsmuseum angeschaut. Am Samstag war dann der Noordermarkt dran, eigentlich wollte ich eine günstige neue schöne Lederhandtasche kaufen, aber leider war nichts Passendes dabei. Nachmittags waren wir dann noch bei den rollenden Küchen an der Westergasfabriek und haben hauptsächlich beobachtet, wie ein Afrikaner die Gesellschaft von gegrillten Heuschrecken überzeugen wollte. Heute, am Sonntag, sind wir mit dem Auto aus Amsterdam raus auf die idyllischen Dörfer gefahren und haben uns zu Fuß Hoorn, Edam und Monnickendamm angeschaut. Überraschenderweise war heute überall Markt und so bin ich in Monnickendamm doch noch an eine neue Handtasche gekommen. Abends steht leider, nach Schwäbisch-Hällischem Sahnegeschnetzeltem, schon wieder Koffer packen auf dem Programm, da Mama und Papa morgen früh aufbrechen wollen und wir wieder in Richtung Deutschland fahren.