Azoren Insel Pico

Pico begrüßte uns mit Sonnenschein an der Küste und dichtem Nebel in der Höhe. Wir hatten die Hoffnung Portugals höchsten Berg aus dem Flugzeug zu sehen, aber um uns herum war alles weich und flauschig. Der Pico hatte ein Watte-Mäntelchen um.
Wir wohnen für die nächsten Tage im Städtchen Madalena an Picos Westküste mit Blick rüber zur Insel Faial.

Blick von Madalena (Insel Pico) nach Horta (Insel Faial)

Unser erster Ausflug führt uns nach Lajes do Pico. Whale watching steht an. Wir entscheiden uns für den Anbieter Espaco Talasso, der mehrfach ausgezeichnet wurde und sehr großen Wert auf Nachhaltigkeit legt. So lehnt der Anbieter es strickt ab, dass Teilnehmer mit den Delfinen schwimmen (andere bieten es an), hält Abstand und donnert nicht mit den Speedbooten direkt in die Delfinschulen. Eine Garantie, dass wir Wale sehen gibt er verständlicherweise nicht, aber er hat eine sehr hohe Quote. Auch deshalb, weil er einheimische Mitarbeiter auf den Walbeobachungsposten an Land beschäftigt. Wir haben das Glück, dass wir eine Pottwal-Mutti mit Kind und noch ein Weibchen aus dem Familienverband sehen.

Tante Pottwal

Tante Pottwal taucht ab zum Fressen, Lieblingsspeise Oktopus

Einen männlichen Pottwal sehen wir nicht, dafür aber viele Delfine und eine kleine Karettschildkröte.

Unsere Lieblingstiere, die Delfine

Auf dem Rückweg nach Madalena fahren wir über die EN3 Höhenstraße und begegnen einem freilaufenden Stier. Ganz langsam fahren wir an ihm vorbei, damit er sich nicht erschreckt. Renault Clio gegen Stier kann böse enden.

Der Stier hat Dünnpfiff

Wir sind über der Wolkendecke und werden mit einem Blick auf den von der Abendsonne beleuchteten Vulkan Pico belohnt.

Pico

Vulkan Pico