Rocky Mountains
Erfreuliche und ärgerliche Ereignisse begleiteten uns in den letzten 3 Tagen.
Erfreulich: Der Independence Pass war offen und so konnten wir diese beeindruckende Passstraße mit den traumhaften Aussichten genießen.
Ärgerlich: Gemäß der Government Website war die berühmte Rocky Mountain Trail Ridge Road ab Freitag früh um 6 Uhr geöffnet. Super, darauf hatten wir spekuliert. Ersparte uns 150 Meilen zu unserem nächsten Ziel: Estes Park/Rocky Mountain National Park. Fröhlich kamen wir am westlichen Rocky Mountains Parkeingang in Granby an – keine Autoschlange vor uns. Wir fuhren zur Kontrollstelle, winkten mit unserem „America the Beauty Pass“ für alle Nationalparks und wollten passieren. Nix da. Ihr kommt hier nicht rein. Ohne Zeitticket keine Einfahrt. WHAT? Was soll der Quatsch.
Zeittickets gibt es Wochen im Voraus online auf der Seite der Nationalparkverwaltung oder Resttickets am Abend vorher ab 17 Uhr ebenfalls online. Freie Einfahrt für die Straße #34 erst ab 14 Uhr. Da wir keinen Bock auf einen 180 Meilen Umweg hatten, stellten wir uns 2 Stunden auf den Parkplatz um kurz vor 14 Uhr mitgeteilt zu bekommen, dass sie die Straße jetzt sperren, weil es auf der Passhöhe (12.183 Ft.) schneit. Hätten die uns gleich reinfahren lassen, wären wir locker durch gekommen. Jetzt also vier Stunden Autofahrt zum Hotel. Und so ging es grad weiter. Für den Samstag konnten wir keine Zeittickets online ergattern, weil um 17 Uhr on the Road und die Mobilfunkabdeckung miserabel. Also mussten wir uns am Samstag ab 14 Uhr in die Autoschlange stellen und waren um 15 Uhr im Park. Da fängst natürlich nichts mehr an. Fahrt zur Passhöhe, Fotoshootings und zurück ins Hotel.
Fazit: Rocky Mountain National Park – fail.
Am Sonntag ging es dann weiter nach Custer bzw. Mount Rushmore. Außer dass die Handy Navigation getillt hat und Auffahrt zur Interstate #25 gesperrt war, war nichts besonderes los. Wir konnten entspannt im Hotel einchecken, Abendessen und dann zur Abendshow zum Mount Rushmore rüber fahren. Um 21 Uhr beginnt die Show im Amphitheater und um 21:30 werden die Köpfe der Präsidenten George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln illuminiert.
Auf dem Weg zum Mount Rushmore kamen wir noch am Crazy Horse Monument vorbei, das die Sioux Indianer zum Gedenken an alle Native Americans in Auftrag gegeben hatten.